Am 22.3.18 fand die zweite Job- und Bildungsmesse an unserer Schule statt. 45 Aussteller aus allen Bereichen und der Studien- und Arbeitswelt hatten sich angesagt, um in der Schule ihre Tätigkeitsfelder vorzustellen. Vieles war geboten: So war der soziale Bereich mit unter anderem dem Technischen Hilfswerk, aber auch der Lebenshilfe, den Maltesern und dem Deutschen Roten Kreuz präsent. Aus der Industrie und der Wirtschaft waren zum Beispiel Siemens, die Robert Bosch AG, aber auch SAP und Toker Telecom anwesend. Der Mittelstand war, neben vielen weiteren Ausstellern, durch die Handwerkskammer, die Punktapotheke aus Bruchsal und die Adlerapotheke aus Weilheim vertreten. Eröffnet wurde die Messe durch die Schirmherrin Frau Maag (MdB), die durch ihre Büroleiterin Frau Kuon vertreten wurde. Frau Kuon betonte in ihrer Ansprache, dass Stuttgart gut aufgestellt sei. Es gäbe eine geringe Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen, was ein wichtiges Signal für die Zukunft sei. Herr Bürgermeister Wölfle, der ein Grußwort verlas, betonte, dass eine fundierte Ausbildung, wenn man sich darauf einließe, einen guten Start in das Berufsleben darstelle. Er stellte außerdem klar, dass Schulen noch viel mehr für die Vorbereitung auf das Berufsleben tun müssten, da die Vorstellung, was man in unserem Land alles lernen, studieren und machen könne, noch nicht so breit sei, wie er es eigentlich gerne hätte. Der Unternehmensberater Udo Kerzinger erklärte in einem kurzen Impulsvortrag, dass man sich immer überlegen müsse, was man an besonderen Dingen mitbringe: „Warum soll ich von diesem Unternehmen eingestellt werden? Was biete ich dem Unternehmen, das andere eventuell nicht bieten können?“ Das seien die zentralen Fragen, die sich jeder Stellen müsse.

Einige der Aussteller bieten aber nicht nur eine hauptamtliche Beschäftigung an. So vereint zum Beispiel das Technische Hilfswerk Hauptamt und Ehrenamt unter einem Dach. So meinte Herr Sascha Bötzow, der Vertreter des THW an diesem Tag: „Das THW besteht praktisch größten Teils aus  Ehrenamt, wo in der Freizeit Jugendliche und Erwachsene bei Katastrophen und größeren Unglücksfällen Hilfe leisten. Die Verwaltung dieser ehrenamtlichen Tätigkeiten wird durch das Hauptamt übernommen.“ Die Schülerinnen und Schüler konnten noch viel weitere Dinge auf der Jobmesse lernen. Bei der Polizei lernten sie, dass ein guter mündlicher und schriftlicher Ausdruck gerade für diesen Beruf sehr wichtig sei, da Kommunikation das Handwerkszeug Nummer 1 darstelle. Es stellte sich schnell heraus, dass gute Kommunikation eigentlich auch in allen anderen Berufen gebraucht würde.

Mit all diesen und weiteren intensiven Eindrücken im Gepäck ging die Jobmesse schließlich zu Ende. Es fanden intensive Begegnungen und ein reger Austausch statt.

Die BiL-Schulen bedanken sich bei den Gästen, den Ausstellern, den Schülern und freuen sich auf die nächste Messe im kommenden Schuljahr.

Ulrich Gerst
Organisation