Unser Schulkonzept

Manfred-Ehringer-Grundschule

Die Manfred-Ehringer-Grundschule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule. Unterrichtet wird nach den jeweils gültigen Bildungsplänen des Landes Baden-Württemberg. Weitere Grundlage für die Erziehungs- und Bildungsarbeit ist das Schulgesetz für Baden-Württemberg.

Staatlich anerkannte Grundschule

Gesellschaftlicher Wandel schulpädagogische Antworten: Die mediale Welt, die modernen Technologien und Kommunikationsmittel erschweren elementare, für ein Kind aber wichtige Primärerfahrungen. Es gilt, die Welt für Kinder erfahrbar, greifbar und folglich begreifbar zu machen. Wenn sich ein Kind das, was es erfahren und begriffen hat, durch Sprache einverleiben kann, wird es nicht nur wissender, sondern auch sprachlich reicher. Lernen der Sprache im Umgang mit der Sache fördert die Sprach- und Kommunikationsfähigkeit. Das Kind sieht die Welt nicht durch die Brille der Fachwissenschaften, sondern als kognitiv emotionale Ganzheit. Diese Erlebnisganzheitlichkeit macht Grundschule aus. Zudem werden fachliche und überfachliche Qualifikationen zunehmend wichtiger. Diese sind durch einen ab Klasse 1 eingerichteten Fachunterricht, der durch qualifizierte Fachlehrer erteilt wird, anzulegen. Die Schule ist als Ersatzschule staatlich anerkannt. Der Unterricht schließt den Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg ein.

Haben Sie Interesse? Dann kommen Sie zu einem unserer Informationstage und lernen uns und unsere Schule kennen.

Aktuelles

Schulleitung: Frau Eser

E-Mail: oe.eser@me-grundschule.de

Stunden der 1.Klasse

Klasse2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung im Grundschulalter. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse und setzt dabei auf die Zusammenarbeit von Lehrkräften, externen Gesundheitsförderern und Eltern.

Klasse2000 arbeitet nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern stärkt die sozialen Kompetenzen der Kinder, ihr Selbstwertgefühl und ihre positive Einstellung zur Gesundheit. Das ist die beste Vorbeugung gegen Suchtgefahren. Mit Klasse2000 macht Gesundsein Spaß. Dafür steht Klaro, die Sympathiefigur von Klasse2000, die die Kinder durch den Unterricht begleitet.

 

Ziele von Klasse 2000
Suchtvorbeugung durch Gesundheitsförderung

 

Ziel von Klasse2000 ist es, die Persönlichkeit der Kinder zu stärken. Sie brauchen Kenntnisse, Haltungen und Fertigkeiten, mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie sich wohl fühlen und gesund bleiben. Gleichzeitig sollen sie erfahren, was sie selbst tun können, um gesund zu bleiben.

Im Einzelnen heißt das:

Kinder kennen ihren Körper und entwickeln eine positive Einstellung zur Gesundheit. Spielerisch wird ihre Körperwahrnehmung geschult und sie entdecken wichtige Körperfunktionen.
Dabei wird die Wertschätzung für den eigenen Körper gestärkt.

Kinder kennen die Bedeutung von gesunder Ernährung und Bewegung und haben Freude an einem aktiven Leben. Sie lernen das Wichtigste über gesundes Essen und Trinken. Durch Bewegung und Entspannung erfahren sie, dass “gesund sein” Spaß macht.

Kinder entwickeln persönliche und soziale Kompetenzen. Sie achten auf ihre Gefühle und Bedürfnisse und lernen, sie auszudrücken. Sie nehmen Rücksicht auf andere und üben angemessenes Verhalten bei Konflikten und Problemen. Kinder lernen den verantwortlichen Umgang mit Tabak, Alkohol und den Versprechen der Werbung Die Kinder üben z.B., in Gruppendruck-Situationen “Nein” zu Tabak und Alkohol zu sagen und analysieren die Glücksversprechen der Werbung. Das Umfeld der Kinder – Eltern, Schule, Gemeinde – unterstützt sie beim gesunden Aufwachsen.

Für eine gesunde Entwicklung der Kinder sind die “Verhältnisse”, in denen sie leben, genauso wichtig wie ihr eigenes “Verhalten”. Deshalb integriert Klasse2000 Schüler, Lehrer, Eltern, Gesundheitsförderer und Paten im Engagement für eine kindgerechte und gesundheitsfördernde Lebensumwelt.

 

Weitere Informationen: http://www.klasse2000.de/

„Welt der Geschichten“ 

Bunter Taler mit Geschichten aus der ganzen Welt im Schuljahr 2023/24. 

Den Schülerinnen und Schülern wird eine Brücke gebaut vom Zuhören zum selber Erzählen. Der Verein Ars Narandi lässt durch das Erzählen von Geschichten die Welt zusammenrücken und verbindet Menschen im Innersten. Es schafft Nähe und Gemeinschaft. Es stärkt die Gemeinschaft in der Schule und das Verständnis füreinander. Es motiviert die Kinder und verbindet sie mit der Schule (stärkt Loyalität und Eigenverantwortung, schafft eine hohe Identifikation). Ars Narandi erzählt traditionelle Geschichten wie Mythen, Märchen und Sagen, aber auch neue Geschichten, biografische Geschichten, und Geschichten aus der Literatur. So schlagen sie eine Brücke zwischen Erzählkunst und Erzähltradition. Grundschüler der 1.-4. Klasse. 10-20 Kinder, die einmal in der Woche für 90 Minuten im mündlichen Erzählen angeleitet werden. Eine Erzählerin kommt jede Woche an die Schule und erzählt Geschichten. Nach und nach werden die Schüler:innen animiert Geschichten nachzuerzählen oder eigene Geschichten vorzutragen. 

Die Selbstbestimmung das Selbstbewusstsein stehen hier im Vordergrund. Zuhören UND Erzählen sind gleichwertig. Dabei sind die Kinder gleichberechtigt, dürfen selbst entscheiden und selbst aussuchen, welche Geschichte zum eigenen Gefühl passt. Manche Kinder möchten immer die gleichen Geschichten hören und erzählen, andere nehmen sich die Zeit und fragen lieber bei der nächsten Stunde nochmal zu Details der Geschichte. Untermalt mit Musikeinheiten, zu denen getanzt werden darf oder Spielen, die das Miteinander stärken, werden die Geschichten nicht nur gehört, sondern lebendig. Da es sich bisher ausnahmslos um Grundschüler:innen handelt, gibt es keine Planung und Auswertung des Projektes an sich, aber die Veränderung an den Kindern ist so deutlich spürbar für alle Beteiligten 

Jährlich im März findet der Tag der Geschichten statt, zu dem die Manfred-Ehringer-Grundschule im Jahr 2023 zum ersten Mal den Ausflug zum Stadtteilhaus gewagt hat. Die Schülerinnen und Schüler wählen im Rahmen des Ganztages „bunte Taler“ für den Nachmittag, wovon ein Taler unsere Geschichtenwerkstatt ist. Bei den Geschichten aus aller Welt haben sich Jung und Alt gegenseitig Geschichten erzählt. Die mitgebrachten Persischen Märchen waren genauso beliebt bei den Seniorinnen und Senioren, wie die Geschichten aus dem Hallschlag der 50er Jahre, die eine Bewohnerin des Stadtteilhauses zum Besten gegeben hat und denen die Kinder mit offenen staunenden Mündern lauschten. 

Die Schulen im Hallschlag setzen gemeinsam ein Zeichen für eine starke Gemeinschaft und eine Zukunft, die von Bildung, Vielfalt und Zusammenhalt geprägt ist. 

Die „Welt der Geschichten“ werden im Schuljahr 2023/24 finanziell unterstützt vom Deutschen Kinderhilfswerk. Vielen Dank dafür.  

 

 

Ebenso geht ein großer Dank und eine enge Verbundenheit an den Verein Ars Narrandi e.V. für die Kooperation und den Blick in die Welt der Geschichten.