Am Montag um 8:20 Uhr standen schon fast alle am Hauptbahnhof in Stuttgart und warteten darauf, dass alle nun endlich kommen würden. Herr Baier, Frau Novotny, unsere Paten Salih und Dominic und natürlich wir alle. Die Klassen 7G1 und 7G2 liefen zu Gleis drei, an dem wir in unseren Zug einstiegen. Das Schullandheim startete mit einer Fahrt von drei einhalb Stunden. Zu dem folgte eine weitere Zug- und Busfahrt, bei der wir beide Male eine dreiviertel Stunde fuhren. In Creglingen angekommen, liefen wir zuerst einmal einen relativ steilen Hügel nach oben, bei dem wir auch schon in unserer Jugendherrberge waren. Wir legten unsere Sachen in unseren zugewiesenen Räumen ab und liefen den Hügel wieder runter in die Stadt, in der wir vorhatten eine Rally zu unternehmen. Wir teilten uns in Kleingruppen ein und bekamen jeweils ein Blatt mit Fragen über die Stadt. Nun hatten wir eine ganze Weile Zeit, wir liefen durch Gassen, Wohngebiete, in das Mittlere der Stadt und versuchten möglichst alle Fragen auszufüllen. Nach dieser spaßigen Aktion liefen wir gemeinsam zurück in die Jugendherrberge, in der unser Essen schon nahezu auf uns wartete. Es gab ein tolles Mittagessen mit einem Hauptgericht, einem Saladbuffet und Nachtisch. Den Abend gestalteten wir individuell, manche spielten Fußball, andere ruhten sich in ihren Zimmern aus. Der nächste Tag startete um 7:50 Uhr mit einem guten, gesunden Frühstück. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in den Wildpark Bad-Mergentheim. Es war leider sehr kalt und regnerisch, doch die faszinierenden Tiere waren trotz allem zu sehen und zu erkunden. Es hat sehr viel Freude bereitet u.a. Ziegen zu füttern und zuzusehen wie ein Rudel Wölfe gefüttert wurde. Wir lernten viel über die Tiere. Aufgrund der Kälte entschieden unsere Lehrer, den Rest des Tages in der Herrberge zu verbringen. An unserem bereits dritten Tag des Schullandheims fuhren wir in die mittelalterliche Stadt Rothenburg, in der wir ein Foltermuseum besuchten und in eine Kirche gingen. Wir lernten dank unserer Leiterin sehr viel, sowohl über das Mittelalter an sich, als auch über die Stadt Rothenburg. Danach teilten wir uns in Gruppen auf und erkundeten die Stadt noch einmal alleine, bei der wir u.a. in ein Chinesisches Restaurant gingen und über die gewaltige Stadtmauer liefen. An unserem vierten Tag kamen zwei Männer mit pädagogischem Fachwissen, diese spielten mit uns Teamspiele, die den Zusammenhalt unter uns stärken sollten. Nach diesen Spielen kam ein Schauspieler, der uns einiges über die damaligen Henker gelehrt hat. Wir liefen durch die gesamte Stadt Creglingen und uns wurde einiges über damalige Hinrichtungen, Folterungen etc. gelehrt. Gegen Abend sammelten wir Holz und machten ein Feuer, bei dem wir Stock- und Pizzabrot machten und aßen. Wir tranken Punsch und unterhielten uns. Die Nacht eskalierte ein bisschen, doch unsere Lehrer brachten alles wieder in Ordnung. An unserem letzten Tag frühstückten wir und direkt danach packten wir unsere Koffer.
Elif B.
Schülerin 7G2

