Mit dem vierstündigen BK-Kurs der K2 waren wir am 20.10. und 21.10. 2016 in Köln, um einige Museen zu besuchen, die zum Teil auch in Zusammenhang mit den Schwerpunktthemen unserer anstehenden Abiturprüfung stehen.
Nach der etwa vierstündigen Fahrt kamen wir am Donnerstag Vormittag mit Herrn Holl, unserem Kunstlehrer, und Herrn Mutlu, unserem Tutor, am Hostel an, welches sehr zentral gelegen war. Nachdem wir unser Gepäck in unseren Zimmern abgestellt hatten, starteten wir unseren Museumsausflug.
Als erstes besuchten wir das Museum Ludwig, in dessen Sammlung wir Werke der modernen und der zeitgenössischen Kunst betrachteten. Unter anderem sahen wir hier Kunst von Picasso, Alberto Giacometti, der Surrealisten und der Pop-Art. Anschließend besuchten wir den Kölner Dom, in welchem eine Klassenkameradin ihre GFS hielt und somit die Führung durch den Dom übernahm. Am Ende des Tages gingen wir noch gemeinsam etwas essen und unterhielten uns bei Kaffee und Kuchen über den Ausflug.
Am zweiten und gleichzeitig auch letzten Tag unserer Kölnreise machten wir uns, nachdem wir im Hostel gefrühstückt und unsere Sachen für die Reise gepackt hatten, auf den Weg zum Kolumba Museum, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Dieses Museum war der Hauptgrund für unsere Studienfahrt. Uns ging es hier vor allem um die Museumsarchitektur von Peter Zumthor, denn seine Gebäude sind der Inhalt von einem der drei Schwerpunktthemen, zu denen Aufgaben im schriftlichen Abitur gestellt werden.
Im Kolumba Museum wurden wir von einer Kunsthistorikerin durch das Haus geführt. Sie hat uns auf viele Details in der Architektur aufmerksam gemacht und uns die Ausstellungskonzeption des Museums erklärt. In diesem Museum werden religiöse Kunstwerke zusammen mit Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern ausgestellt. Ganz besonders war, dass wir außerhalb der üblichen Besuchszeiten durch das Museum geführt wurden und das Haus sozusagen exklusiv für uns geöffnet wurde. Den Abschluss unserer Reise bildete das Wallraff-Richartz-Museum in welchem ein berühmtes spätes Selbstbildnis von Rembrandt ausgestellt ist. Die Selbstdarstellungen dieses Künstlers sind ebenfalls ein Schwerpunktthema unserer Unterrichts.
Der Ausflug war für uns alle eine sehr gute Erfahrung, denn im Vergleich zur Betrachtung von fotografischen Abbildungen ist es für uns Schüler viel besser, die Kunst im Original und aus unmittelbarer Nähe zu erleben.
Mir persönlich hat unser Besuch im Kolumba Museum am besten gefallen. Die Architektur hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie vor allem durch die Ausgrabungsstätte und die Kapelle sehr abwechslungsreich.
Auch das Programm unsrer Reise an sich war sehr vielseitig. Zum einen haben wir Museen besucht, in denen wir uns mit Werken auseinandersetzten, die mit unsrem Unterricht in Verbindung stehen, zum anderen hat uns die Architektur der Gebäude interessiert. Auch war die Gruppe sehr sympathisch und wir erlebten im Großen und Ganzen eine tolle Reise.
Rana Ates, K2

